FAQ
Häufig gestellten Fragen
Thema Erzeugnisse
Was bedeutet Solawi?
Die solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) ist eine regionale und saisonale Vermarktungsform für
landwirtschaftliche Produkte. Ein Hof oder ein Stück Land werden gemeinschaftlich getragen – von
den Menschen, die den Anbau durchführen und den Mitgliedern, die sich dieser solidarischen
Landwirtschaft anschließen.
Ist eine Solawi eine Abokiste?
Nein, das Prinzip der Abokiste ist ein anderes
Was sind die Vorteile einer Solawi?
Du erhältst frische, saisonale und regionale Lebensmittel und Transparenz. Durch den direkten
Kontakt zu deinen Bauern weißt Du, wo, wie und von wem deine Lebensmittel angebaut werden.
Du wirst Teil einer Gemeinschaft, die sich in deiner Region für zukunftsfähige, ökonomische und
ökologische Strukturen stark macht. Du erhältst die Gelegenheit, dich bei unseren Mitmachtagen
praktisch zu beteiligen und kannst direkt Veränderungen anregen.
Vorteile für die Landwirte:
Wir haben ein gesichertes Einkommen. Wir erhalten Planungssicherheit und die Möglichkeit,
bedarfsgerecht für unsere Abnehmer zu produzieren, uns unabhängig vom Marktgeschehen zu
entwickeln. Wir erhalten einen größeren Spielraum für eine gute landwirtschaftliche Praxis. Das
Risiko von witterungsbedingten Ernteausfällen liegt nicht allein bei uns Landwirten, sondern wird
gemeinschaftlich getragen. Der direkte Bezug zu der Verbrauchergemeinschaft sorgt für
gegenseitige Wertschätzung und damit für große Freude beim Anbau.
Welches Einzugsgebiet habt ihr?
Derzeitiges Abholdepots gibt es in Hennef-Hanf, in Hennef, Eitorf und Hangelar. Zusätzlich gibt es
verschiedene Abholgemeinschaften rund um Hennef.
Sind Eier, Milch und Fleisch im Anteil erhalten?
Nein, der Ernteanteil bezieht sich ausschließlich auf Gemüse und Kräuter. Schreibt uns gerne oder
kommt vorbei, wenn ihr an diesen Produkten interessiert seid.
Gibt es im Winter nur Kohl?
Nein, keine Sorge. Es gibt neben verschiedensten Kohlsorten eingelagertes Gemüse, auch allerhand
andere Gemüsekulturen. Zu der kompletten Bandbreite an leckerem Lagergemüse wie
beispielsweise Möhren, Rote Beete, Zwiebeln, Kürbis, Sellerie, Pastinaken, Kartoffeln, haben wir
auch in der kalten Jahreszeit Frisches für eure Kisten. Porree, Feldsalat, Postelein oder
Asiasalate sorgen so im Winter für Abwechslung.
Thema Gemüsekiste
Wie viel Gemüse bekommt man als Mitglied
Die Gemüsemenge und -auswahl schwankt saisonal bedingt. Im Sommer können wir natürlich aus
dem vollen schöpfen. Aber auch im Winter bekommst du von uns einen abwechslungsreichen
Ernteanteil. Durch unsere Folientunnel und einige frostverträgliche Sorten können wir auch in der
kalten Jahreszeiten frisch für Euch ernten. Der Mengenbedarf unserer Mitglieder ist unterschiedlich,
manche sind mit der Menge als Einzelperson zufrieden, andere nutzen einen Anteil als ganze
Familie. Daher gibt es zwei Möglichkeiten – eine kleine und/oder eine große Einheit
Gibt es verschiedene Ernteanteile?
Ja. Es gibt zwei Möglichkeiten – einen kleinen und/oder einen großen Ernteanteil zu erwerben
Kann man sich das Gemüse aussuchen?
Nein. Wir stellen jede Woche eine Auswahl an Gemüse bereit. Alles, was in dieser Woche erntereif
ist, wird unter allen Mitgliedern aufgeteilt. Bei unserer Anbauplanung liegt der Fokus darauf, eine
abwechslungsreiche und durchgängige Versorgung für unsere Mitglieder sicher zu stellen.
Warum kann es in den Monaten April-Juni zu einer 14tägigen Abholung kommen?
In dieser Zeit ist das Gemüseangebot am knappsten. Neben Wintersalaten gibt es hauptsächlich
Lagergemüse wie Kartoffeln, Möhren und Co.
Unsere Einlagerungsbedingungen für Lagergemüse sind nicht immer optimal. Sowohl der
Lagerraum, wie auch der geschützte Anbau haben eine begrenzte Fläche. Dazu kommen die
oftmals nassen Frühjahre, in denen wir nicht aufs Feld fahren können.
Ab April ist oft das Lagergemüse weitestgehend aufgebraucht und die frisch gepflanzten und
gesäten Kulturen noch nicht zur Ernte bereit.
Was passiert, wenn ich mal nicht abholen kommen kann (z.B. Urlaub, Krankheit)?
Am einfachsten ist, wenn man seinen Anteil von Freunden, Nachbarn oder Verwandten abholen
lässt. Wenn ihr keine Möglichkeit habt, euer Gemüse abholen zu lassen oder zu verschenken, könnt
ihr uns gerne per Mail Bescheid geben, sodass wir keine Überschüsse ernten. Es gibt keine Möglichkeit, in
der nächsten Woche die doppelte Menge für eine verpasste Abholung mitzunehmen.
Thema Ernteteiler
Was kostet ein Ernteanteil?
Ein großer Ernteanteil kostet zur Zeit im Durchschnitt 108€/Monat, ein kleiner Anteil 75€/Monat
Welche Pflichten haben Ernteteiler?
Jedes SoLaWi-Mitglied schließt einen Jahresvertrag mit uns ab und verpflichtet sich damit,
monatlich einen festen Beitrag für dieses Jahr zu zahlen. Darüber hinaus gibt es keine Pflichten.
Die Teilnahme an Versammlungen, Mitmachtagen usw. ist freiwillig.
Wie kann ich wieder aussteigen?
Als Solawi-Mitglied schließt du einen Jahresvertrag mit uns ab, der ab dem 01.05. eines Jahres
beginnt. Die Verträge, bzw. Anteile verlängern sich nicht automatisch. Möchtest du eine weitere
Saison Solawi-Mitglied sein, nimmst du an unserer Beitragsrunde teil und erneuerst deinen Anteil
somit.
Eine Möglichkeit für einen Ausstieg innerhalb der Laufzeit ist es, dass jemand deinen Anteil
während des Jahres übernimmt. Entweder es gibt jemanden auf unserer Warteliste oder du findest
jemanden, der gerne einsteigen möchte. Generell kann man immer mit uns sprechen, sollte sich die
Lebenssituation grundlegend ändern (Umzug, Krankheit, etc.). Es findet sich sicher eine Lösung.
Gibt es eine Beitragsrunde?
Ja, die gibt es. Wir führen die Bieterrunde in der Regel im März durch, sodass das neue Solawi-Jahr
mit euren Zusagen am 01. Mai beginnt.
Bin ich verpflichtet, auf dem Acker mitzuarbeiten?
Nein, es gibt auf keinen Fall eine Pflicht, auf dem Acker mitzuarbeiten. Wir bieten immer wieder freiwilliges Mitarbeiten an.
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